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Vierter ETB-Sieg in Folge, aber - Apfeld schaut nicht auf Platz eins

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Oberliga Niederrhein: Vierter ETB-Sieg in Folge, aber - Apfeld schaut nicht auf Platz eins
Foto: Michael Gohl
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Der ETB Schwarz-Weiß Essen ist neuer Tabellenzweiter der Oberliga Niederrhein. Trotz eines 4:1-Siegs gegen den FSV Duisburg war Trainer Damian Apfeld mit der Schlussphase nicht einverstanden.

Es war eine durchaus ungewöhnliche Pressekonferenz nach dem Oberligaspiel zwischen den ETB Schwarz-Weiß Essen und dem FSV Duisburg, denn Gästetrainer Guido Naumann war nicht erschienen, um sein Statement abzugeben. Dafür stand aber ETB-Coach Damian Apfeld den Anwesenden Rede und Antwort zum souveränen 4:1 seiner Mannschaft gegen das Tabellenschlusslicht.

„Bis zum ersten Tor war es ein Geduldsspiel. Da braucht es dann manchmal diesen berühmten Dosenöffner und den hatten wir zum Glück kurz vor der Halbzeit“, analysierte der 36-Jährige, der aber in der Schlussphase der Partie das Haar in der Suppe fand. „In der zweiten Hälfte war es dann erstmal ein kleiner Selbstläufer, aber nach dem 4:0 und unseren Wechseln haben wir komplett aufgehört Fußball zu spielen. Da hätten wir das Ergebnis noch deutlich in die Höhe schrauben können oder sogar müssen. Da hatten wir einen richtigen Bruch in unserem Spiel, das hatte nicht mehr viel mit Oberliga-Fußball zu tun, sondern mehr mit einem Testspiel bei 30 Grad im Sommer.“

Die Stimmung in der Kabine sei daher trotz des Erfolgs nicht besonders gut gewesen, dennoch fand Apfeld im Anschluss ausschließlich lobende Worte für seine Mannschaft. „Ich möchte die Stimmung jetzt nicht trüben. Wir haben 4:1 gespielt, das vierte Spiel in Folge gewonnen und dabei ein Torverhältnis von 19:2. Das ist ein sehr guter Beginn für die Englische Woche.“

Trotz der starken Form und dem erklommenen zweiten Tabellenplatz, schaut der ETB-Trainer aber nicht mehr weiter nach oben, wo die SSVg Velbert mit zehn Punkten Vorsprung einsam ihre Kreise zieht. „Velbert macht es überragend mit sieben Spielen in Folge zu null“, lobte Apfeld den Tabellenführer.

ETB SW Essen: Golz – Dalyanoglu, Lach, Corovic, Haiduk (79. Sahin) – Akhal, Matten (71. Tietz) – Cisse (79. Williams), Zimmerling (71. Gotzeina), Romano – Futkeu (62. Fadika)

FSV Duisburg: Daghan – Suzuki, Bayrak, Bulduk, Essien – Cakmak (67. Inoue), Serdar (75. Saegusa), Ishii (57. Matsutaka) – Tunc, Kapenda (87. Kiltan), Tchalawou (46. Karagüzel)

Schiedsrichter: Daniel Hachtkemper

Tore: 1:0 Romano (45+5), 2:0 Futkeu (48.), 3:0 Akhal (55.), 4:0 Zimmerling (64.), 4:1 Kapenda (81.)

Zuschauer: 258

"Das ist eine richtig abgezockte und erfahrene Mannschaft und damit so ein bisschen das Gegenteil von uns. Wir müssen einfach stolz sein auf das, was wir bis jetzt geschafft haben. Wir stehen nach 28 Spielen auf Platz zwei. Das gab es sehr lange nicht am Uhlenkrug. Ich erinnere gerne daran, wo wir im Sommer noch standen und wo viele den ETB gesehen haben. Wo wir uns seit dem sportlich und auch im ganzen Verein hin entwickelt haben, ist überragend. Aufhören zu arbeiten werden wir deshalb aber nicht.“

Die nächste sportliche Aufgabe steht bereits am kommenden Mittwoch an, wenn der ETB beim TVD Velbert gastiert. „Gegen TVD und danach gegen Baumberg sind zwei sehr, sehr schwere Spiele“, betonte der Schwarz-Weiß-Coach. „Es geht für uns darum, in der Erfolgsspur zu bleiben, weiter gierig zu bleiben und weitere Dreier einzusammeln.“

Der FSV Duisburg, der nach der Niederlage weiter Schlusslicht der Liga bleibt, spielt dann zeitgleich gegen den VfB Hilden.

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